Erst seit einiger Zeit ist die Forschung in diesem Bereich soweit dass man sagen kann: „Faszien verursachen viele Beschwerden – oft mehr als die Gelenke selbst“. Aber warum ist das so?
Faszien sind unser Bindegewebe, es umgibt unsere Muskulatur wie ein Netz und hält unseren Körper fest zusammen. Ohne unsere Faszien würde unser Körper quasi in sich zusammenfallen. Deshalb beschreiben auch viele die Faszien als unsere innere Haut. Bildhaft kann man sich fasziales Gewebe auch wie ein Spinnennetz vorstellen. Es ist ein Netzwerk aus kleinen Maschen. Wenn diese locker und zart wie Spinnenfäden verwoben sind, dann gleiten die Muskelschichten mühelos und locker aufeinander. Jedoch kann es durch Überbelastung, monotone Haltungen, Bewegungsmangel und Verletzungen die Gleitfähigkeit und Elastizität verlieren – umgangssprachlich ist dann die Rede von verklebten oder verfilzten Faszien.
Zum Beispiel kann eine Störung der hinteren Faszienkette (Rücken, Gesäß, Oberschenkel, Wade) zu einem vermehrten Zug an der Ferse führen – Fersensporn und Achillessehnenprobleme sind oft die Folge.
Doch wie kann man die Gleitfähigkeit wieder herstellen?
Durch aktives Training, Dehnung, Massagen und Wärme – also alles was die Muskulatur und das Bindegewebe durchblutet. Denn bei einer Mehrdurchblutung, werden die ganzen bösen Stoffe, die zur Verfilzung geführt haben, verstoffwechselt und abtransportiert. Das Bindegewebe wird sich langsam erholen – jedoch benötigen Sie etwas Geduld.
Jahrelanges Fehlverhalten, Bewegungsmangel oder Überbelastung sind nicht plötzlich entstanden – eine Verklebung ist ein schleichender Prozess, deshalb braucht es Zeit diese wieder zu lösen. Aktives Training, Dehnung und die Behebung der Ursache ist hier der Weg zum Ziel.
Sie möchten mehr über Faszien erfahren? Dann besuchen Sie meinen einmaligen Faszien-Workshop am 15. August und lernen Sie effektive Übungen um Ihr fasziales Gewebe geschmeidig zu machen.
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